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SILATEC RC2 Panik Glas 44/59 i3

Die SILATEC 3-fach Verglasung für RC2 Paniktüren und Fluchttüren hat die Typenbezeichnung SILATEC RC2 Panic 44/59 i3. Die RC2 Verglasung ist bereits geprüft und für einbruchhemmende RC2 Paniktüren und Fluchttüren zugelassen. 
  
Das Glas ist 44mm dick und wiegt 59 kg/m2. Dabei ist der Glasaufbau asymmetrisch und lautet von der Angriffsseite (meistens Außenseite) her: ESG – SZR – ESG - SZR – RC2 Glas - mit Polycarbonat im Kern. Diese Einbaurichtung muss eingehalten werden. Auf Wunsch kann die RC2 Verglasung anstelle einer üblichen Wärmeschutzbeschichtung (U-Wert ca. 0,6 W/m2K) mit Sonnenschutzglas konfiguriert werden. Zur Verfügung stehen zwei Sonnenschutztypen in leicht und mittel. Optional kann die RC2 Scheibe auch mit einer Alarmspinne ausgestattet werden. Die Maximalabmessung beträgt 1.600 x 2.300mm und lässt sich auf bis zu 2.500 x 8.000 mm erhöhen - wodurch sich Glasdicke und Gewicht natürlich aus statischen Gründen erhöhen. SILATEC RC2 Panik-Glas ist auch als 3-fach Verglasung glasklar.
Abmessungen max. [mm]: 1600 x 2300
Dicke [mm]: 44
Gewicht [kg/m²]: 59
U** [W/m²K]: 0,9 (Ar)
Rw [dB]: 43
AS:
SuS:
Tc:
(mm)
(kg/m²)
Diese sind abhängig von der Größe der Scheibe, Lasten (z.B.Windlast) sowie von Richtlinien und Vorschriften
mono, i2, i3 monolithisch, Isolierglas, Dreifachisolierglas
U Wärmedurchgangskoeffizient. Je kleiner der Wert, desto besser ist die Wärmedämmung.
Kr Krypton
Ar Argon
TL Lichtdurchlässigkeit. Je größer der Wert, desto mehr Licht gelangt durch die Verglasung
g Gesamtenergiedurchlässigkeit. Je kleiner der Wert, desto weniger Energie gelangt durch die Verglasung.
Rw Schalldämmmaß. Je größer der Wert, desto besser ist die Schalldämmung. Die angegebenen Werte beziehen sich auf Kryptonfüllung.
AS Alarmschleife. Sichtbar oder unsichtbar.
SuS
Sonnenschutzbeschichtung
1) Prüfzeugnis
2) Prüfprotokoll Einzellscheibe
3) intern ermittelter Schätzwert ohne Prüfbericht
4) ausschließlich unsichtbare Alarmschleife möglich
5) NATO STANAG 4569 AEP55
6) GOST Goststandard of Russia
7) VPAM PM 2007, Fassung 2
8) EN 1063
9) Sonderprüfung, siehe Prüfbericht Beschussamt
 

TAKE CARE (Tc)

Die Schutzseite (i.d.R. Raumseite) besteht aus Kunststoff mit kratzfester Oberflächenbeschichtung und muss besonders pfleglich behandelt werden.

Die Angriffseite besteht aus Glas.

Bei schräger Durchsicht können Verzerrungen auftreten. Nachts, Kunstlichtbeleuchtung können Spektralfarben sichtbar werden. Dies stellt keinen Reklamationsgrund dar.


Lagerung: Lagerung muss in trockenen, sauberen Räumen erfolgen. Lagerung im Freien, bzw. Regen oder der Sonne ausgesetzt, ist nicht zulässig.
Montage: Glasscheibe darf nicht an der Schutzfolie angesaugt werden, da hier keine ausreichende Tragkraft gewährleistet ist
Fuge: Zur Verfugung an der Kunststoffseite darf ausschließlich folgender Dichtstoff verwendet werden: Firma Momentive, Multisil.
Eine Trockenverglasung mit Gummidichtung oder andere Dichtstoffe sind nicht zulässig. (Materialverträglichkeit)
Reinigung: Wir empfehlen eine lauwarme Lösung aus Wasser und milder Seife um groben Schmutz mit einem sauberen, weichen Baumwolltuch zu entfernen.
Alkalische Reinigungszusätze dürfen nicht verwendet werden. Im Anschluss ist die Scheibe mit viel sauberem Wasser nachzuspülen und mit einem weichen Baumwolltuch zu trocknen. Scharfkantige Gegenstände oder abrasive Reiniger dürfen nicht verwendet werden, da die Oberfläche dadurch beschädigt werden kann.
** Bandbreite typischer Werte

Prüfung RC2 und RC3:
Die geprüften Verbundglasaufbauten erfüllen die Anforderungen bezüglich der Widerstandsfähigkeit gegen manuelle Einbruchversuche (Angriff auf die Fläche der Panikverglasung) in den Widerstandsklassen RC2 und RC3 gemäß EN 1627 / 1630 für den Einsatz in Türelementen von Flucht und Rettungswegen. Sowie mindestens die Anforderungen bezüglich der Widerstandsklasse P6B gemäß EN 356. (Die Systemprüfung wird hierdurch nicht ersetzt).

Prüfung RC4 D:
Der geprüfte Verbundglasaufbau wurde in Anlehnung an die Prüfungsanforderungen der Widerstandsklasse RC4 nach DIN EN 1627/1630 geprüft. Er verhindert in der angegebenen Widerstandszeit eine quadratische, durchgrifffähige Öffnung mit 120 mm Seitenlänge. Die innenliegenden Bedienelemente müssen konstruktiv so angeordnet und abgesichert werden, dass diese mit den normativ vorgegebenen Werkzeugsätzen durch die Öffnung im Glas nicht erreicht und betätigt werden können.Der Glasaufbau erreicht die Widerstandsklasse P8B gemäß EN 356 und EH3 gemäß VdS Schadenverhütung. (Die Systemprüfung wird hierdurch nicht ersetzt).

Brandschutz:
Die Kombination aus Brandschutz und Panikverglasung ist eine objektbezogene Sonderlösung. Ein brandschutztechnischer Nachweis in Form einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung liegt nicht vor. Deshalb bedarf die Zustimmung des gesamten Systems, d.h. Glas, Rahmen und der Anschluss an das Bauteil der behördlichen Zustimmung im Einzellfall. Das Brandschutzglas ist i.d.R. angriffseitig angeordnet. Dadurch ergibt sich ein asymmetrischer Glasaufbau. Die Einbaurichtung ist mit der verantwortlichen Behörde abzustimmen.

Alle Werte unterliegen üblichen Toleranzen. Unsere spezielle Verglasungsrichtlinie muss eingehalten werden.

In diesem Lieferprogramm zeigen wir unsere gängigen Produkte. Darüber hinaus produzieren wir auch ausgefallene Sonderlösungen. Fragen Sie uns.

Änderungen der technischen Angaben, Änderungen im Lieferprogramm sowie Änderungen unserer Hinweise behalten wir uns vor. Bei allen Anwendungen sind die gesetzlichen Vorschriften zu beachten. Unsere speziellen Verglasungsrichtlinien sind zu beachten, andernfalls erlischt unsere Garantie.

In Zweifelsfällen nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.

Ihre Vorteile

  • über 30 geprüfte Glastypen
  • Zugelassen für Rahmensysteme der meisten Hersteller
  • Optik angleichbar
  • schnelle Lieferzeit

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